Ein wundervolles Hallo, Du liebe, einzigartige Frau. Ich begrüße Dich.
Was hat Dich beim Lesen der Überschrift angesprochen? Vielleicht war es die Erkenntnis, dass es Dir
bislang häufig an Vertrauen fehlte. Möglicherweise hast Du auch große Fragezeichen, wie Du jemals
Vertrauen statt Angst leben solltest. Egal, was es ist oder wo Du im Moment stehst, in Dir liegt der
Wunsch, es zu können. Und weil Mut in seiner ursprünglichen Bedeutung heißt, dass Jemand eine
starke Bereitschaft bzw. Willen hat, etwas zu tun, steht außer Frage, dass Du es kannst: Vertrauen.
Damit ist auch klar – Du musst es nur noch tun. Alles, was Du an Vertrauen benötigst, ist bereits da.
Verinnerliche das! Du besitzt bereits Vertrauen in die Sache, bei der sie Dir Deiner Meinung nach
fehlt. Nimm diese Worte in Dir auf, sie machen das Ganze viel leichter. Solange Du davon überzeugt
bist, dass Du es nicht bist, wirst Du Vertrauen nicht leben können.
Frage Dich: Wie empfinde ich neuen Menschen im meinem Leben gegenüber? Aufgeschlossen oder
skeptisch? Wie denke ich über meinen Job? Bin ich guter Dinge oder sorge ich mich ständig, dass ich
ihn verliere? Wie siehst es aus mit wahrer Liebe? Ich weiß, dass es auch für mich möglich ist oder
nehme, was ich kriegen kannst? Weiß ich die Signale meines Körpers zu schätzen oder habe ich Angst
vor Krankheit? Und noch ein wichtiger Bereich: Geld. Du weißt, es fließt immer zu Dir oder Du hast
den Eindruck, dass es nie reicht?
Lass uns noch ein bisschen tiefer gehen. Wie fühlst Du Dich jeweils dabei? Gibt es einen Ort in Dir,
der auf diese Fragen reagiert? Es kann einer oder auch mehrere sein. Ich zähle die Bereiche noch
einmal kurz auf und Du spürst. Neues in Deinem Leben (Wo spürst Du welches Gefühl?), Deine
Haltung gegenüber Deinem Job, Gesundheit, die wahre Liebe, Geld. Du hast nun gefühlt, dass es da
Teile Deines Lebens gibt, in denen Du bislang von einer begrenzenden Einstellung geleitet wurdest –
der Angst.
Nun ist Angst nicht Negatives. Angst ist ein Gefühl oder eine Emotion und die sind immer wertfrei.
Nur wir schreiben ihnen entweder etwas Positives oder Negatives zu. Was die Angst nun angeht, so
ist es seit jeher ihre Aufgabe, uns zu schützen. Überlege mal: Was wäre, wenn wir vor Urzeiten dem
Säbelzahntiger begegnet wären und keine Angst empfunden hätten? Oder was wäre wenn Du nicht
schwimmen könntest und angstlos ins Wasser gingest? Ich würde sagen, Du und ich, wir würden
nicht mehr leben. Sie ist also prinzipiell erst mal etwas Gutes.
Was aber, wenn sie unbewusst zu einem dominierenden Teil unseres Lebens geworden ist? Was
wenn Du nicht bemerkst, dass sie überall mitschwingt und Dich begrenzt? Dann kannst Du nicht
anders als Dich vor Neuem grämen, Dich sorgen um Arbeit, Liebe, Geld, Zukunft. Sie zieht sich wie ein
roter Faden durch Dein Leben und bleibt dabei weitestgehend unentdeckt.
Kein Grund, jedoch, zur Panik. Nur weil wir etwas in unserem Sein so fest verwoben haben, sprich,
tief ins Unterbewusstsein verschoben haben, heißt das nicht, dass es nicht wandelbar wäre. Unser
mind und heart set, die in diesem Fall eine zentrale Rolle spielen, können sich anpassen.
Zugegebenermaßen: Auch bei mir schleicht sie sich immer noch mal an, sagt hallo und darf dann aber
gehen. Im Prinzip geht es auch nur darum. Anerkennen, loslassen, weiter gehen und neue
Erfahrungen machen.
Im Grunde bauen all unsere Wertungen auf unseren Erfahrungen auf. Ein Beispiel: Vielleicht bist Du
als kleines Mädchen in einer Umgebung aufgewachsen, in der viel Angst gelebt wurde. Oder Du hast
starke Erfahrungen gehabt, die Dich überwältigt haben. Man sagt ja auch: Ich bin von Angst erfüllt.
Du hast anschließend nicht mehr wirklich eine Wahl. Denn das, was Du aus diesen Situationen
gezogen hast, liegt im Ozean Deines Unterbewusstseins.
Die Angst ist Teil Deines Systems geworden und wenn Du dieses als einen gewichtigen Aspekt Deiner
Identität mit Dir trägst, strahlst Du sie aus. Und was wir ausstrahlen, ziehen wir an. Das hast Du sicher
schon einmal gehört. Das ist der Grund, warum wir in den Situationen landen, in denen wir landen.
Wir sind damit in Resonanz gegangen weil Gleiches immer Gleiches anzieht.
Auch wenn Dein Unterbewusstsein etwa 98% Deines Bewusstseins ausmacht, so kannst Du über
Anerkennen, loslassen, weiter gehen und neue Erfahrungen machen Stück für Stück alte Erfahrungen
transzendieren und neue Aspekte in Dir verankern.
Jetzt sagst Du vielleicht: Puh, das ist aber eine echte Herausforderung! Es ist eine Challenge, ja. Aber,
vergiss nicht: Das, was Dir winkt, ist Vertrauen. Je öfter Du die Momente, in denen Du Angst als einen
Dich begrenzenden Aspekt erkennst, sie würdigst, ihr dankst, lässt Du sie jedes Mal auf Neue los. Du
darfst nun weiter gehen und überlegen: Was wünscht meine Seele? Was würde sie machen denn sie
kennt keine Angst. Wofür würde ich mich ohne Angst entscheiden? Gehe diesen Weg immer wieder.
Erinnere Dich an das, was Du eigentlich wolltest für Dich, für dieses Leben.
Spüre, wie Du befreiter wirst weil Du im wahrsten Sinne durch die Angst gehst, um ins Vertrauen zu
Dir und Deinen Weg ins beste Leben zu kommen. Feiere Dich jedes einzelne Mal dafür, dass Du Dich
für Vertrauen und gegen Angst entschieden hast! Feiere Dich für jeden noch so kleinen Schritt denn
Du gehst diesen Weg so voller Mut! Wenn Du denkst, das ist doch nichts Besonderes:
Denke kurz an eine Person in Deinem Umfeld, der es nicht möglich ist, über sich hinauszuwachsen.
Spüre die Macht, die Dir innewohnt. Es ist die Macht Deiner Seele, die Dich immer weiter in ein
erfülltes, freies Leben führt. Bedanke Dich bei Dir und liebe Dich dafür!
Du bist großartig und die Schöpferin Deines Lebens. Alles, was Du wünschst, das in Deinem Leben
sein soll, ist für Dich möglich. Lass Dich von Deinem Vertrauen leiten denn Vertrauen ist die schönste
Form von Mut! Alles Liebe, Anette
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