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Der 7. Schlüssel: Wie alles, was geht, in Dein Leben kommt

Aktualisiert: 1. Aug.

Zuletzt hatte ich kurz erzählt, wie es mir erging, als ich eine meiner heftigsten Überzeugungen

enttarnt hatte. Aus `mein Leben ist ein Konflikt´ war `alles ist möglich´ geworden. Das ist schon ein

ziemlich krasser Shift, der mich auch heute noch immer wieder erstaunt denn im Wesentlichen hat

die Erkenntnis selbst die Umkehr bewirkt.

An ihm möchte ich Dir nun gerne verdeutlichen, wie sich Mangel- bzw. Fülledenken im Leben

darstellt.


Ich komme immer wieder auf Deine ersten Lebensjahre zurück, als der Grundstein für Dein heutiges

Ich gebildet wurde. Damals, als Du fühltest, wie die ganze Kiste namens Leben hier läuft. Als Du Dir

abgeschaut hast, wie man mit ihm umgeht. Als Kinder nehmen wir auf – unbewusst natürlich. Alles

fließt in uns hinein (alle Eindrücke, alle Emotionen, alle Ereignisse) und durch uns hindurch. Manches

bleibt hängt. Das, was wir mehr wahrnehmen, bleibt natürlich auch mehr hängen und wird in

unserem System gespeichert.

Am Anfang waren wir einfach nur da, waren Gefühl, erst gar kein, dann ein wenig Verstand dafür

unerschöpfliche Liebe. Nun bringen wir eigentlich Grenzenlosigkeit mit aber mit den Erlebnissen, die

uns zuteil werden, verändert sich die Wahrnehmung dieser Grenzenlosigkeit. Der eine hat sich

ausgesucht, viel über ein behütetes, erfolgreiches Leben zu erlernen, in dem er (oder sie) geliebt

wird, jemand Anderes bewegt sich erst einmal in Richtung der Erlebnisse, die ihm etwas über

Ohnmacht, Traurigkeit oder Selbstsabotage beibringen.

Ich möchte einmal kurz daran erinnern, dass diese, meine Sichtweise keine Aufforderung zur

Selbstaufgabe oder Faulheit ist. Nur weil Seele es sich zur Aufgabe gemacht hat, in einer bestimmten

Weise zu wachsen, ist das niemals die Deklaration von: `Ich kann leider nichts an meinem elendem

Mangelzustand ändern – ich wollte es so lernen. Also bleibe ich hier im Sumpf sitzen. Nein nein!

Unsere Seele strebt immer nach Entfaltung. Wenn sie etwas über Ohnmacht, Traurigkeit oder

Selbstsabotage lernen möchte, dann ist die Loslösung genau davon die Königsdisziplin. Also. Du sollst

nicht leiden sondern bestmöglichst wachsen. Go for it!


Vielleicht gehörst Du zu denen, die das Gefühl haben: Bei mir liefs nicht so geil. Kindheit ohje, Schule

Katastrophe, Liebe, sprechen wir lieber nicht drüber und Job ist ein täglicher Quälkram. Zum Einen

möchte ich Dir sagen. Es ist ok. Anerkenne, was Du bist. Du hast es immer Bestmöglich gemacht und

all das Drama bis hin zum Trauma ist Teil des Prozesses namens Leben. Es dient Dir, Dich

wachzurütteln, dass es auch anders geht. Wir sind alle auf die ein oder andere Weise traumatisiert.

Du bist jetzt dort, wo Du hingehörst, damit Du das Bestmögliche für Dich erreichst. Wenn Du es

bisher als angreifend oder erdrückend wahrgenommen hast, lass Dir gesagt sein: Dieser Zustand ist


ein Mangelzustand. Du bemerkst, was alles nicht da ist. Aber ist es wirklich so? Das ist die Frage, die

ich dann immer stelle. Ist das Geld, die Liebe, die Erfüllung, sagen wir ganz pauschal, die Fülle wirklich

nicht da oder hast Du nur gelernt, so zu denken. Ja, Dich darauf zu konzentrieren?

Wenn dem so ist – so bist Du nicht allein. Die Mehrheit der Menschheit wähnt sich bewusst oder

unbewusst im Mangel. Das Problem dabei ist ein Quantenphysikalisches. Denn das, worauf wir

unsere Aufmerksamkeit legen, wird mehr. Immer. Im für uns Positiven wie Negativen.

Ein Beispiel von mir: Mein Schulzeit fühlte sich wie eine 13 jährige Katastrophe an. Ich war irgendwo

in meiner eigenen Welt, verstand nicht, was man von mir wollte und egal, wie ich lernte, ich schnitt

meist miserabel ab. Wenn´s gut lief, war´s allenfalls Durchschnitt. Noch vor einer Prüfung erklärte ich

Mathe Freunden, die sich irgendwo im Einserbereich bewegten. Dann saß ich da. Die Stunde hatte

begonnen und weil Erfolg einen ziemlich unterentwickelten Bereich in meiner Persönlichkeit

darstellte, war bei mir unterbewusst abgespeichert: Kann ich nicht. Gute Noten sind mir nahezu

unbekannt (außer Fächern, die Kreativität forderten und das sind in unserem Schulsystem leider

immer noch zu Wenige). Ich muss verdammt viel tun, um wenigstens auf eine Drei zu kommen.

Gemäß dieser Einstellung saß ich dann nach fünf Minten da und begann, nervös zu werden. 1.

Aufgabe weiß ich nur einen Teil, 2. Aufgabe verstehe den Zusammenhang zum Thema nicht, 3.

Aufgabe WHAT? Keinen Dunst, was Du von mir willst. 4. Aufgabe brauch ich nicht zu lesen, da eh nur

für Cracks und dazu zählte ich mir NATÜRLICH nicht.


End vom Lied war: Nachdem ich es Anderen erklärt hatte, kassiert ich die nächste fünf. Und 1x mehr

war die Meinung von mir gestärkt: Ich kann es nicht, ich bin nicht gut genug, ich muss noch mehr tun

usw. Heute empfinde ich Mitgefühl mit mir, dass ich so gedacht habe aber es hat mir aufgezeigt, was

ich ändern muss, um aus diesem Mangel an Selbstbewusstsein und Ähnlichem herauszukommen.

Ehe ich darauf zu sprechen komme, noch eine fundamentale Anmerkung. Du hast inzwischen sicher

verstanden, dass wir uns diese Umstände selbst kreiert haben. Daher ist es auch nur uns selbst

möglich, es umzukehren. D.h., wir müssen Veränderung einläuten und ins Tun kommen. Wer Mangel

lebt, kriegt auch nur Mangel. Wer Fülle lebt, na, Du weißt es schon.

Was ist nun also zu tun, um auf allen Ebenen und in allen Bereichen in Fülle zu gelangen?

Die Kurzversion: Du musst anders Denken, Fühlen und Handeln. Das wars schon. Klingt einfach, oder?

Im Prinzip ist es das auch. Wenn da nicht das alte Ich, Dein bisheriges Sein wäre. Es nennt sich

Unterbewusstsein und deckt so in etwa 98% unseres Bewusstseins ab. Krasse Zahl oder? Lass das mal

wirken. Nur ungefähr 2% dessen, was wir unser Leben nennen, sind wir uns Gewahr.

Kein Wunder also, dass sich dieser Shift von alt nach neu manchmal wie ein Kampf David gegen

Goliath anfühlen kann.


Aber erst einmal, wie kann es dennoch gelingen, etwas so in uns verankertes, zu verändern? Nun,

überlege mal, wie würde die Person (von sich) denken, die keine Angst hätte, etwas bei sich zu

verändern, die keine Konsequenzen fürchtete, die unerschütterliche einen Schritt vor den Anderen

setzt? Du kannst Dich auch fragen: Was würde die Liebe jetzt tun? Denn wo Liebe ist, hat bekanntlich

nichts Anderes Platz. Sie würde voller Liebe, Respekt und Vertrauen in sich denken.

In dem Kontext wird oft Buddha zitiert: Was Du denkst, das bist Du. Was Du bist, strahlst Du aus. Was

Du ausstrahlst, das ziehst Du an. Du siehst also, welche Auswirkungen Deine Gedanken haben. Tu

was! Alles fängt mit dem Gedanken an. Jede große Erfindung war einmal ein bloßer Gedanke. Für

mich ein schönes Bild, denn wir wissen alle, wie weltverändernd so viele einst kleine Gedanken

waren und immer wieder sein werden.


Denken allein reicht aber nicht aus, um schnipp, ein erfülltes Leben zu haben. Wenn Emotionen dazu

kommen, wird’s schon wärmer. Also – gleiches Spiel: Wie würdest Du als die Person fühlen, die

nichts hätte, was dem entgegenstünde? Wie heißen diese Emotionen? Freude, Glück, Zufriedenheit,

Dankbarkeit? Was genau? Die müssen da mit rein. Die musst Du lesen, sagen, fühlen, komplett in Dir

aufnehmen, sie zu einem immer vertrauteren Teil von Dir machen.

Und noch der dritte Schritt. Auch ohne ihn, wird det nüscht mit der Fülle. Die eigenen Handlungen!

Tadaaa. Was würde … na Du weißt schon … aktiv dafür tun, um ihren Traum wahr werden zu lassen.

Denn das Universum wirft uns nichts vor die Füße. Wir müssen schon aktiv werden. Also: Füße runter

vom Sofa oder wo sie sonst oft abhängen und rein ins Vergnügen. Was kannst Du aktiv für mehr

Geld, Gesundheit oder Liebe in Deinem Leben tun?


Das ist das Grundprinzip für Fülle in Deinem Leben. Wie immer bringt das nichts, wenn wir es nicht

üben. Also jeden Tag, jede Stunde am Anfang vielleicht Gedanken checken, Herzthermostat prüfen

und sich im Tun üben. Jedes einzelne Mal darf zu einer bewussten Entscheidung werden: Was

möchte ich denken, fühlen und wie möchte ich handeln, damit ich das Alte nicht in einer

Endlosschleife wiederhole sondern bewusst neue Erfahrungen mache.

Der Arbeit damit ruft die inneren Widersachern hervor, daher ist es so wichtig, diesem Prozess Raum

zu geben. Du kannst Dir das etwa so vorstellen: Du lebtest bisher in einer bestimmten Energie. Hier

ist Mangel ein mehr oder minder großer Anteil, den Du ausstrahltest. Nun änderst Du das und

plötzlich passt das neue Bewusstsein nicht mehr zu dem, was programmiert ist, also, was Du gelernt

hast, zu sein. Daher resoniert Dein Unterbewusstsein damit. Bei dem Einen stärker, beim Anderen

schwächer.


Es hat dabei drei Möglichkeiten, Dich zum Schutz vor Unannehmlichkeiten, aufzuhalten: Faulheit,

Krankheit oder Angst. Wann immer Du also einen Teil an Dir bemerkst, nimm ihn an. Danke ihm, dass

er sich zeigt denn es dient Deinem Schutz. Du kannst zur Integration einen Powertalk mit ihm

abhalten, Dir etwas Gutes tun, die Emotionen annehmen und abfließen lassen. Bei Allem, was Du

tust, geht es immer erst um Annahme, nicht um Einstieg in das Leid sondern um die Erkenntnis, dass

da noch ein Teil in Dir ist, der Dich erinnert, dass Du Dich noch mehr entfalten darfst damit Du,

wundervolle Frau, Dir noch mehr erlaubst, als Du selbst diese Welt zu bereichern.

Ich freue mich auf Deine Erfahrungsberichte. Alles Liebe, Deine Anette.

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