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Mein Weg zu meinem wahren Kern

Du spürst es jeden Moment – wie intensiv das Leben gerade ist. Die Welt um Dich herum scheint in immer schnelleren Zyklen zu pulsieren, zu verändern, manchmal sogar zu zerbrechen. Geliebte Menschen gehen aus dem Leben oder erleiden Schaden. Systeme, denen Du einst vertraut hast, enttarnen sich als Fake, als unecht, als reine Profitmaschinerie.

Und mitten in diesem Chaos – Du.


Vielleicht fühlst Du Dich nicht mehr wohl in Deiner Haut. Vielleicht nagt dieses subtile, aber beharrliche Gefühl an Dir, dass Dein Weg – gerade als Frau – doch anders verlaufen sollte. Nicht entlang vorgezeichneter Linien gesellschaftlicher Erwartungen, sondern entlang der verborgenen Melodie Deiner eigenen Seele.

Ich kenne dieses Gefühl. Und ich möchte Dir meine Geschichte erzählen.


Der goldene Käfig meines früheren Lebens

Es ist seltsam, wie man sich selbst verlieren kann, während man äußerlich alles richtig zu machen scheint. Mein Leben sah von außen betrachtet erfolgreich aus – erfüllender Beruf, stabile Beziehungen, materiell abgesichert. Ich funktionierte perfekt in den Systemen, die unsere Gesellschaft so vorzeichnet.

Und doch war da diese wachsende Leere. Diese Momente, in denen ich morgens in den Spiegel schaute und mich fragte: "Wer ist diese Frau, die mich anblickt? Erkenne ich sie überhaupt noch?"

Das Verwirrende daran war: Ein Teil von mir schaute diesem langsamen Selbstverlust immer zu. Wie eine stille Beobachterin verfolgte ein Kern meines Wesens, wie ich mich immer weiter von mir selbst entfernte. Wie ich Kompromisse einging, die keine Kompromisse mehr waren, sondern Selbstaufgabe. Wie ich Masken trug, die mit der Zeit zu wachsen schienen wie eine zweite Haut.

Kennst Du das? Dieses seltsame Phänomen, gleichzeitig Darstellerin und Zuschauerin im Theater Deines eigenen Lebens zu sein?

Ich konnte zusehen, wie all das meine Seele ausdörrte. Wie ich mal eben eine Praxis aufgebaut hatte, ein eigenes Haus hatte, in einer nette Schuhbox lebte, aber all das im Kern gar nicht wollte. Wie ich mich in Gesprächen zurückhielt, meine wahre Meinung versteckte, um keine Wellen zu schlagen oder zuviel für Andere zu sein. Und dennoch schien ich machtlos, an diesen Umständen etwas zu ändern. Als wäre ich in einem Traum gefangen, in dem ich zwar erkennen konnte, dass ich träumte, aber nicht die Kraft hatte, aufzuwachen.


Der Wendepunkt: Als das Leben mich zum Hinschauen zwang

Es gibt diese Momente im Leben, die wie kosmische Weckrufe wirken. Für manche ist es eine Krankheit, für andere der Verlust eines geliebten Menschen, für wieder andere ein beruflicher Zusammenbruch. Für mich war es eine Kombination aus allem während eines medizinischen Eingriffs.

Das Leben hatte mir den Teppich unter den Füßen weggezogen, und ich fiel. Tiefer und tiefer. Doch im Fallen – das ist das Wunderbare – gibt es einen Punkt, an dem die Angst sich verwandelt. Wo Du erkennst: Das, wovor ich am meisten Angst hatte, ist bereits geschehen. Ich habe überlebt. Und jetzt?

In dieser Leere, diesem scheinbaren Nichts, begann ich endlich hinzuschauen. Wirklich hinzuschauen. Was war mein Leben bisher gewesen? Was wollte ich wirklich? Wer bin ich, wenn alle Rollen und Masken wegfallen? Wofür stehe ich? Welche Spuren möchte ich hinterlassen – die kleinen, täglichen in den Herzen der Menschen um mich herum, und die größeren im weiteren Gefüge der Welt?

Es waren unbequeme Fragen. Schmerzhafte Fragen. Aber zum ersten Mal war der Schmerz des Fragens weniger intensiv als der Schmerz des Nicht-Fragens. Zum ersten Mal war die Angst vor der Antwort kleiner als die Angst vor einem Leben ohne Antworten.


Die Reise des "Unbecoming" – Der Schmetterling als Lehrmeisterin

Hast Du jemals den Prozess der Metamorphose eines Schmetterlings betrachtet? Wirklich betrachtet? Es ist eine der tiefgründigsten Metaphern, die die Natur uns schenkt.

Die Raupe baut sich ihren Kokon nicht, um sich darin zu verstecken oder zu schützen. Sie baut ihn, um sich darin aufzulösen. Komplett aufzulösen. Im Puppenstadium, verflüssigt sich der Körper der Raupe zu einer Art nährreichem Brei. Nichts von der ursprünglichen Struktur bleibt erhalten. Nur wenige Zellverbände, sogenannte Imaginalscheiben, überleben – sie tragen die Vision, den Bauplan dessen, was kommen wird.

Der Prozess der tiefgreifenden persönlichen Transformation folgt einem ähnlichen Muster. Es geht nicht primär darum, etwas zu werden. Es geht zuerst darum, etwas nicht mehr zu sein. "Unbecoming" – das Ablegen all dessen, was nicht wirklich Du bist.

Ich begann, diesen Prozess bewusst zu leben. Schicht um Schicht legte ich ab. Glaubenssätze, die nicht meine eigenen waren, sondern übernommene Programmierungen meiner Eltern, der Gesellschaft, der Medien. Verhaltensweisen, die ich adaptiert hatte, um gemocht zu werden, nicht um authentisch zu sein. Beziehungsmuster, die aus alten Verletzungen stammten, nicht aus meinem wahren Wesen.

Es war keine sanfte Reise. Manchmal fühlte es sich an, als würde ich innerlich zerfließen, ohne zu wissen, was danach kommen würde. Es gab Tage, an denen ich nur noch aus Fragen zu bestehen schien, ohne jede Gewissheit. Nächte, in denen alte Ängste wie Wellen über mir zusammenschlugen.

Doch in dieser scheinbaren Auflösung lag auch eine ungeahnte Freiheit. Je mehr ich losließ, was nicht ich war, desto leichter konnte ich atmen. Je mehr ich mich von fremden Erwartungen befreite, desto klarer wurde meine eigene innere Stimme.

Der Schmetterling wurde zu meinem Krafttier, meiner spirituellen Lehrmeisterin. Sein Weg erinnerte mich daran, dass wahre Transformation immer einen Tod beinhaltet – den Tod dessen, was wir zu sein glaubten. Dass die schönsten Flügel aus der tiefsten Dunkelheit des Kokons entstehen.


Die Wiedergeburt: Als ich begann, mich selbst zu verkörpern

Nach und nach, in einem Prozess, der sich über Jahre erstreckte, begann etwas Neues in mir Gestalt anzunehmen. Es war keine plötzliche Erleuchtung, kein dramatischer Moment der Erkenntnis. Es war ein langsames, geduldiges Werden.

Ich entdeckte Aspekte meiner Weiblichkeit, die ich nie zuvor gelebt hatte – eine wilde, ungezähmte Kraft, die weder in patriarchale Unterdrückung noch in kommerzielle Sexualisierung passte. Eine Weisheit, die aus der Verbindung mit meinem Körper, mit der Natur, mit den Zyklen des Lebens erwuchs.

Ich begann, meine Intuition als wertvolle Führung anzuerkennen, nicht als irrationale Laune. Meine Sensibilität nicht als Schwäche zu sehen, sondern als feine Antenne für die subtilen Energien um mich herum.

Stück für Stück fand ich zu meiner wahren Stimme – nicht nur in Gesprächen, sondern auch in meiner Arbeit, in meinen Beziehungen, in der Art, wie ich mich in der Welt bewegte. Ich lernte, Grenzen zu setzen ohne Schuldgefühle. Liebe zu geben ohne mich selbst zu verlieren. Erfolg neu zu definieren, nicht nach äußeren Maßstäben, sondern nach dem Grad der Übereinstimmung mit meiner innersten Wahrheit.

Heute verkörpere ich all das, was ich damals suchte. Nicht perfekt, nicht abgeschlossen – denn das Leben ist ein ständiger Prozess des Werdens. Aber authentisch, in tiefem Kontakt mit meinem Wesenskern, meiner Seele.

Ich weiß jetzt, wer ich bin. Ich weiß, wofür ich stehe. Ich kenne meine Werte, meine Gaben, meine Begrenzungen. Ich ehre meinen Körper als Tempel meines Geistes und meiner Seele. Ich spreche meine Wahrheit, auch wenn meine Stimme manchmal zittert. Ich lebe in Übereinstimmung mit den Rhythmen der Natur, mit meinen eigenen inneren Zyklen.

Und aus dieser Authentizität heraus kann ich anderen dienen – nicht aus Pflicht oder Aufopferung, sondern aus dem Überfluss eines gefüllten Herzens.


Die Zeichen erkennen: Ist es Zeit für Deine Transformation?

Vielleicht liest Du diese Worte und spürst ein leises Echo in Deiner Seele. Vielleicht fragst Du Dich: Ist es auch für mich an der Zeit, diesen Weg zu gehen?

Es gibt Zeichen, die Dir verraten können, dass Deine Seele bereit ist für diese tiefgreifende Reise des Unbecoming und Neuwerdens:

  • Du fühlst Dich zunehmend fremd in Deinem eigenen Leben, als würdest Du eine Rolle spielen, nicht Du selbst sein.

  • Körperliche Symptome tauchen auf, die keine klare medizinische Ursache haben – Erschöpfung, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Schlafstörungen.

  • Du findest wenig Freude in Dingen, die Dich früher begeistert haben.

  • Beziehungen fühlen sich leer an oder folgen immer wieder den gleichen unbefriedigenden Mustern.

  • Du hast tiefe Sehnsüchte, die Du nicht einmal in Worte fassen kannst – ein Hunger nach etwas, das Du nicht benennen kannst.

  • Synchronizitäten häufen sich – bedeutungsvolle Zufälle, wiederkehrende Symbole oder Zahlen, Begegnungen, die genau zur richtigen Zeit geschehen.

  • Du wachst nachts auf, oft zwischen 3 und 4 Uhr morgens, mit einem Gefühl der Dringlichkeit oder tiefen Fragen.

  • Du fühlst Dich von spirituellen Themen angezogen, auch wenn Du sie vielleicht früher abgelehnt hast.

Wenn Du einige oder viele dieser Zeichen erlebst, dann ist das Leben möglicherweise dabei, Dich sanft (oder manchmal nicht so sanft) in Richtung Deiner wahren Bestimmung zu stupsen.


Der Weg liegt vor Dir – aber Du musst ihn nicht alleine gehen

Die Reise zur Selbstfindung, zur authentischen Verkörperung Deiner wahren Natur, ist zutiefst persönlich. Niemand kann sie für Dich gehen. Und doch muss es kein einsamer Weg sein. In meinem eigenen Prozess wurde mir klar, wie wertvoll Begleitung sein kann – Menschen, die diesen Weg bereits gegangen sind, die die Dunkelheit des Kokons kennen und die Freude des Fliegens. Die Dich nicht führen oder gar schieben, sondern neben Dir gehen, eine Laterne halten, wenn der Weg dunkel wird, und mit Dir feiern, wenn Du Deine Flügel entfaltest. Für diese Art von ehrlicher Begleitung stehe ich. Für seelische Transformation. Für ein wahres Leben. Denn es braucht nciht noch mehr FAKE in der Welt. Ich kenne die Herausforderungen, die Ängste, die Rückschläge – aber auch die unvergleichliche Freude und Freiheit, die auf diesem Weg zu finden sind.


Ein Angebot und eine Einladung

Wenn Du in Dir den Ruf nach Veränderung, nach authentischem Sein spürst, dann lade ich Dich ein, den ersten Schritt zu tun. Nicht den ganzen Weg auf einmal – nur diesen einen, mutigen ersten Schritt.

Schreib mir, wenn Du DICH finden möchtest. Genau so – DICH mit all der Kraft und Würde, die in diesen vier Buchstaben liegt. Das wahre, unverfälschte DU, das unter all den Schichten von Anpassung, Erwartungen und alten Verletzungen auf Dich wartet.

In einem ersten Gespräch können wir gemeinsam erkunden, wo Du gerade stehst, was Dich ruft, und wie ich Dich auf Deinem einzigartigen Weg unterstützen kann. Denk daran: Der Schmetterling in Dir wartet darauf, seine Flügel zu entfalten. Die Welt wartet darauf, Deine einzigartige Schönheit zu erleben.

Es ist Zeit, zu werden, wer Du wirklich bist.


In tiefer Verbundenheit, Anette

 
 
 

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