Manchmal überrascht uns das Leben mit Veränderungen, die uns aus unserer Komfortzone katapultieren. Genau das haben Stefan und ich in den letzten Wochen erlebt, als wir in eine intensive Phase der Neuausrichtung und Anpassung eintauchten. Von unerwarteten Rückschlägen, emotionalen Entgleisungen bis hin zu veränderten Plänen auf Mallorca, jeder Schritt brachte Herausforderungen und zugleich wertvolle Lektionen mit sich. In diesem Beitrag möchte ich insbesondere diejenigen unter euch ansprechen, die sich oft von vielen Krisen heimgesucht fühlen, und unsere Learnings teilen, wie man aus unerwarteten Situationen Chancen schaffen kann.
Loslassen um Raum zu schaffen
Inmitten der Hektik, als unser Haus auf Mallorca plötzlich verkauft wurde und der Vermieter Widerstand leistete, mussten wir lernen, loszulassen. Flexibel zu sein und nach einer kurzen Phase maximaler Wut involvierungsfrei an die Lösung zu gehen, hat mir gezeigt, wie krass ich einerseits beschützt bin und dass immer das Beste auf mich wartet. Das bewusste Loslassen und nicht persönlich nehmen, hat uns schneller als je denkbar gewesen wäre, zu einer viel besseren Möglichkeit geführt. Ich werde nie vergessen, dass es in Angriffen von anderen selten um mich sondern um ihre Themen geht. Das hat mich so frei werden lassen und gleichzeitig so viel Kraft frei gesetzt, die - statt in Konflikte - in Selbstfürsorge, Vertrauen und Selbstverwirklichung fließt. Überdenke, welche Dinge oder Pläne in Deinem Leben Dich festhalten oder schlecht fühlen lassen und wie Du dieses Loslassen als Schritt zu neuem Wachstum nutzen kannst.
Unterstützung annehmen
Es war wundervoll, zu erleben, was für ein Feld tiefer Verbundenheit ich mir in den letzten Jahren aufgebaut hatte. So lange hatte ich mcih schlecht gefühlt weil so viele Menschen aus meinem Leben gegangen waren; in erster Linie weil ich it meinem rasanten Wachstum und Wandel ein großer Trigger war. Und nun waren da so viele helfende Hände von unschätzbarem Wert und erinnerte uns daran, dass wir nicht allein sind. Oft zögern wir, Unterstützung anzunehmen, sei es aus Stolz oder Angst, zur Last zu fallen. Doch die Wahrheit ist: Hilfe anzunehmen bedeutet nicht Schwäche, sondern Stärke und eröffnet Möglichkeiten, die allein schwer zu erreichen wären.
Vertrauen statt Angst
Die Angst unseres Vermieters (sein Haus nur zu vermieten statt zu verkaufen und somit keine Million zu verdienen), die uns kurz vor Weihnachten quasi auf die Straße setzte, hat so deutlich gemacht, wie hinderlich Angst ist wenn sie uns beherrscht. Im Gegensatz dazu hat uns Vertrauen neue Wege und Perspektiven eröffnet. In schwierigen Zeiten ist es entscheidend, Vertrauen in den Prozess zu finden und offen für das Unerwartete zu sein. Übe, in stressigen Situationen flexibel zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass der Verlauf des Lebens Dich dahin führen wird, wo Du gebraucht wirst und Dich frei fühlst.
Neubeginn einmal anders betrachtet
Energetisch verändert sich vieles, wenn wir uns auf einen neuen Lebensweg begeben. Diese Veränderung wirbelt alte Muster und emotionale Blockaden auf, die an die Oberfläche kommen, um geheilt zu werden. Es ist wichtig, in diesen Zeiten achtsam mit sich selbst umzugehen, innere Reflexion zu betreiben und sich bewusst mit der neuen Energie zu verbinden. So hat es beinahe die Familie gesprengt als mein Mann nicht daran glaubte, dass er seinen Weg in vor allem berufliche Freiheit schaffen würde, zu gehen, mein hochsensibler Sohn sich begann, abzukapseln und meine Tochter körperlich sehr stark auf die bevorstehende Veränderung reagierte während ich versuchte, all das zu halten und mich selbst obendrein. Mein Herzenstipp an dieser Stelle: Sorge dafür, dass Du Dir immer genug Raum für Ruhe und Reflexion schaffst.
Zeit für Regeneration
Nach den Anstrengungen des Umzugs haben wir uns entschieden, ein paar Tage ins Hotel zu gehen, uns gutes Essen zu gönnen und Massagen zu genießen, während Stefan mit unseren Sachen Richtung Insel rollte. Diese Zeit der Regeneration war so essentiell für unser Wohlbefinden und hat uns ermöglicht, uns zu erholen. Jede Zelle unseres Körpers schreit nun nach Pflege und Integration. Diese Momente bieten uns jetzt die notwendige Ruhe und Klarheit, um neue Energie zu tanken und mit einem frischen Blick voranzugehen. Denn das, was Du Dir aufbaust, gelingt nur wenn Du Deinen Körper auf dieser Reise auch mitnimmst und nicht nur schaffen lässt.
In Klarheit aus alten Mustern ausbrechen
Du kannst Dir sicher vorstellen, wieviel Druck auf uns lastete, ein neues zu hause zu finden, dann noch eben die Kinder auf jeden Schritt mitzunehmen, noch mal 3 Stunden Zeit zu finden, um Dinge einzulagern weil der bestellte Transporter zu klein war und und und. So drängte immer mehr Beziehungsmuster zwischen Stefan und mir an die Oberfläche. Es gab Momente, in denen ich zur Furie mutierte aber als ich erkannte, was mich triggert, womit er gerade zu kämpfen hatte, entspannte sich das ganze Feld zwischen uns. Dieses Bewusstsein und die klare Kommunikation miteinander halfen uns, uns nicht zu verlieren. Auch Du kannst in Stresssituationen innehalten, reflektieren und neue Verhaltensweisen ausprobieren, um alte Muster zu durchbrechen.
Flexibilität als Schlüssel zum Glück
Der ganze Prozess lehrte uns, weiter flexibel zu bleiben und nein, Flexibilität bedeutet nicht, Pläne aufzugeben, sondern sie dynamisch anzupassen und für Unvorhergesehenes offen zu bleiben, Zeitfenster für Eventualitäten zu schaffen und sich nicht mit übertriebenen Erwartungen selbst zu schaden.
Diese intensive Wachstums-, Wandel- und Neustartphase hat uns eindrucksvoll gezeigt, dass in jeder Herausforderung die Möglichkeit zur Entwicklung liegt. Wenn Du vor Veränderungen zurückschreckst oder gar denkst, es wäre kein Bedarf dazu, dann frage Dich von Herzen gern, ob Dich Deine Umstände JETZT gerade wirklich glücklich machen oder ob es nicht mal Zeit wäre, den Rotstift anzusetzen. Denn das schlimmste, was Dir passieren kann, ist, dass der Weg, der daraus resultiert eine Erfahrung wird.
In diesem Sinne, alles Liebe für Dich. 🤍
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