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Narben, Schmerz und der Ruf der Seele

Wie uns der Körper zurück zu unserer Aufgabe führt

Es gibt Momente im Leben, die alles verändern. Sie reißen uns aus der Komfortzone, lassen uns tief erschüttert zurück und fordern uns auf, hinzusehen, wo wir vielleicht schon lange nicht mehr hingesehen haben. Für mich war einer dieser Momente die Geburt meiner Kinder. Ein Ereignis, das man sich magisch und freudvoll vorstellt, wurde für mich zu einer schmerzhaften Erfahrung, die mich bis heute prägt.

Die Narkose versagte, und ich erlebte den Schmerz in einer Intensität, die kaum in Worte zu fassen ist. Es gab keinen Ausweg, kein Entkommen – ich war gezwungen, jeden Augenblick vollständig zu fühlen. Damals fühlte ich mich ausgeliefert, hilflos und fragte mich, warum mir das widerfährt. Doch heute weiß ich: Dieser Moment hatte eine tiefere Bedeutung. Es war mehr als nur Schmerz. Es war eine Botschaft.


Der Körper vergisst nicht und schweigt auch nicht: Diese Erfahrung war wie ein Weckruf. Sie brachte mich dazu, meinen Körper auf eine neue Weise wahrzunehmen. Was, wenn dieser Schmerz nicht nur Leid ist? Was, wenn er etwas ausdrücken möchte, was Worte nicht können? Unser Körper ist ein Meister darin, uns Botschaften zu senden, wenn wir uns von unserer wahren Essenz entfernt haben. Er spricht zu uns durch Symptome, Narben, Traumata – und manchmal durch intensive, unausweichliche Erfahrungen wie diese.

Damals begann ich zu verstehen, dass diese Botschaften nicht dazu da sind, uns zu bestrafen oder uns zu quälen. Sie wollen uns aufrütteln, uns aufmerksam machen auf das, was wir verdrängen. Mein Körper hat mich dazu gezwungen, innezuhalten, hinzuschauen und mich zu fragen: Warum passiert das gerade? Was will ich daraus lernen?


Der Schmerz war nur die Einladung zum Wandel: Anfangs war es schwer, einen Sinn darin zu sehen. Ich war wütend, erschöpft und verwirrt. Aber je mehr ich mich mit der Erfahrung auseinandersetzte, desto klarer wurde mir: Solche intensiven Momente sind nie Zufall. Sie sind Wegweiser. Sie fordern uns heraus, uns mit unserem Innersten zu verbinden und uns zu fragen, ob wir wirklich im Einklang mit unserer Aufgabe leben.

Diese Erfahrung hat mich verändert. Ich konnte nicht einfach weitermachen, als wäre nichts geschehen. Sie zwang mich, mich selbst und mein Leben radikal zu hinterfragen. Ich begann, meine tiefsten Ängste und Unsicherheiten zu erforschen und den Schmerz nicht länger als Feind, sondern als Lehrer zu sehen.


Im Laufe dieser Auseinandersetzung wurde mir klar, dass ich durch diese Erfahrung nicht nur eine persönliche Heilung durchlief. Sie führte mich zu meiner Aufgabe: Anderen Menschen zu helfen, ihre eigenen Narben und Traumata zu verstehen. Ich erkannte, dass wir oft viel zu lange versuchen, schwierige Momente zu verdrängen oder zu ignorieren. Doch genau diese Momente sind es, die uns am meisten über uns selbst verraten können – wenn wir bereit sind, hinzusehen.

Der Schmerz, den ich erlebte, war wie ein Spiegel. Er zeigte mir, wo ich noch festhielt, wo ich noch nicht bereit war, loszulassen oder meiner wahren Bestimmung zu folgen. Und indem ich diesen Spiegel angenommen habe, habe ich gelernt, wie transformativ es sein kann, sich den Botschaften des Körpers zu öffnen.


Heute sehe ich Narben – ob physisch oder emotional – nicht mehr als Makel sondern als Kompass. Sie sind Zeichen unseres Wachstums. Sie erinnern uns daran, dass wir bereits so viel überstanden haben und dass jede Krise auch ein Tor zu etwas Neuem sein kann. Diese Einsicht hat mein Leben verändert, und sie hat mich dazu inspiriert, anderen Menschen zu helfen, ihre eigenen Wunden zu verstehen und zu heilen.

Es geht nicht darum, sich im Schmerz zu baden oder ihn zu verdrängen. Es geht darum, ihn anzunehmen und ihn als Wegweiser zu nutzen. Denn oft führen uns genau die Momente, die uns am meisten herausfordern, zu dem, was wir wirklich suchen: Erfüllung, Sinn und den Mut, unsere Aufgabe in diesem Leben zu leben.


Ich weiß, wie schwer es sein kann, diesen Weg allein zu gehen. Manchmal fühlen wir uns verloren in der Fülle von Gefühlen und Fragen: Was darf aus meinem Bewusstsein gelöst werden damit ich wieder ich sein kann? Genau deshalb sehe ich meine Aufgabe darin, Dir eine Abkürzung zu bieten. Ich bin hier, um Dich durch diesen Prozess zu begleiten, damit Du nicht alleine durch die Verwirrung gehen musst.

Gemeinsam können wir die Botschaften entschlüsseln, die Dein Körper Dir sendet. Wir können herausfinden, was diese intensiven Momente Dir zeigen wollen, und den Weg freilegen, der Dich zu Deiner wahren Essenz und Deinem Lebenssinn führt.


Was hat Dein Körper, Deine Gedenken Dir zuletzt erzählt? Welche Narben trägst du mit dir? Was treibt Dich um? Welche Botschaften sollst Du verstehen? Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Es gibt Abkürzungen – und es gibt jemanden, der Dich sieht und versteht.


Buche jetzt ein 1:1-Mentoring mit mir. Gemeinsam finden wir heraus, was Dich wieder in Dein Glück bringt denn:


Deine Narben sind keine Schwäche. Sie sind der Schlüssel zu Deiner größten Stärke und Deinem tiefsten Sinn.

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