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Wenn eine Frau sich erinnert, wer sie ist

Eine Geschichte über Verlust, Heilung und den Mut, wieder aufzustehen. Es gibt Momente im Leben, in denen sich alles, was man zu wissen glaubt, in Nebel hüllt. Momente, in denen das, was man aufgebaut, gehofft, vertraut hat – auf einmal zerfließt.

So ein Moment war der Beginn meines Rauhnächtebuches.


Ich war mitten in einem Sommer, der voller Feuer und Kraft begann. Ich hatte das Gefühl, endlich in meiner Größe zu stehen – in meiner Wirkkraft, meiner SchöpferinEnergie. Ich wollte mein Wissen, meine Erfahrung, meine Tiefe in die Welt bringen. Und doch, während mein Licht heller brannte, zog sich im Hintergrund etwas anderes zusammen. Etwas, das ich damals nicht klar sehen konnte.


Ich hatte mich – in meiner Sehnsucht nach Gemeinschaft, nach Verbundenheit – in die Hände einer Frau gegeben, die selbst tief verirrt war. Und was daraus entstand, war nicht Schwesternschaft, sondern ein feines, kaum greifbares Netz aus Manipulation, subtilen Machtspielen, aus Nähe, die nicht gefährlich wurde, ja existentiell.

Erst viel später konnte ich erkennen, wie vertraut dieses Muster für uns Frauen ist. Wie tief es in uns allen wirkt. Seit so langer Zeit, zu der wir entzeit wurden.


Die unsichtbare Wunde unter Frauen


Ich glaube nicht, dass es eine Frau gibt, die nicht irgendwann eine ähnliche Erfahrung gemacht hat; dass Vertrauen missbraucht, Nähe benutzt, Herzensoffenheit gegen sie gewendet wurde. Oft sind es keine großen Dramen. Manchmal reicht ein Satz, ein Blick, ein Nicht-Gönnen. Ein „Ich freu mich für dich“ mit einem Unterton. Diese feinen, alten Energien – Neid, Vergleich, Schuld, Scham, Machtspiel – sind nicht zufällig da. Sie sind Teil einer kollektiven Wunde, die Frauen über Jahrhunderte voneinander getrennt hat.


Wir haben gelernt, uns gegenseitig zu misstrauen, statt uns zu dienen.

Wir haben gelernt, zu kontrollieren, statt zu uns nah zu sein.

Wir haben gelernt, zu gefallen, statt uns gegenseitig zu erinnern, wer wir wirklich sind.


Und diese Wunde wirkt weiter, solange wir sie nicht bewusst anschauen. Solange wir nicht erkennen, dass sie uns davon abhält, einander wirklich zu dienen – mit offenem Herzen, in Wahrhaftigkeit, ohne Agenda. Denn was eine Frau für eine andere tun kann, wenn sie wirklich bei sich ist – das kann kein Mann, kein Coach, kein System im Außen. Eine Frau kann für eine andere den Raum halten, in dem Erinnerung geschieht. Erinnerung an das, was ewig ist: die eigene Essenz, das Wissen, dass man schon vollständig ist.


Zwischen Traum und Kollaps


Damals, in diesem Sommer, war ich voller Vision. Ich wollte wirken, erschaffen, aufbauen. Ich arbeitete Tag und Nacht, opferte Schlaf, Freizeit, Balance – aus dem tiefen Wunsch, etwas Großes zu gebären. Doch ich tat es gegen meine Natur.

Ich überging mein eigenes Tempo, meine Intuition, meine inneren Grenzen.

Ich arbeitete mit Menschen, die nicht mit meiner Frequenz schwingen. Ich sagte Ja, wo mein Körper Nein schrie.

Und so verlor ich Stück für Stück die Verbindung zu mir selbst. Auf der anderen Seite war ich so feuer und Flamme für all das, was ich damals fühlte, was meine Vision sein würde und was sie heute auch geworden ist.

Und ich weiß, dass viele Frauen dieses Gefühl kennen – das Streben nach Erfüllung, das so leicht kippt in Selbstüberforderung, in Anpassung, in ein „Ich muss noch ein bisschen mehr tun“.


Als ich schließlich erkannte, dass ich zwar eine einzigartige Kraft hatte, dass sie jedoch in die falschen Hände geraten war, wurde ich sehr sehr still. Eine Leere machte sich breit, die mich zwang, zu hinterfragen:

Wer bin ich wirklich, wenn ich nichts mehr tue, um auf jemanden zu hören, vom dem ein unheiler Teil denkt, dass er auf jeden Fall Recht hätte? Was bleibt, wenn der Erfolg ausbleibt, wenn das Außen mich nicht bestätigt?


Und dann begann ich, zu schreiben...


Man sagt, die Seele heilt wenn man schreibt, lacht, tanzt oder malt. Ich tat ersteres. In dieser stillen Zeit – irgendwo zwischen Schmerz und Klarheit. Ich wusste gar nicht recht, warum. Ich wollte die bevorstehende Zeit der Sperr- und Rauhnächte mal `eben schnell´ für andere nutzbar machen. Erst lange Zeit danach erkannte ich, dass ich da sooo viel mehr Sinn und ebenso viel Botschaft dahintersteckte.


Es floss einfach durch mich hindurch: Worte über Wandlung, über Aufbruch, über die Rückkehr in die eigene Wahrheit. Frage dazu, eine Guidance für die Wochen der Einkehr zwischen den Jahren. Damals trug dieses Werk noch einen anderen Namen. Ich stellte es online, digital, für einen kleinen Energieausgleich – kaum jemand nahm es wahr.


Ein paar Wochen später versuchte ich, mit einem großen Launch ein anderes Werk in die Welt zu bringen – ein tiefes, seelisches Werk über weibliche Selbstwerdung. Doch es war, als würde das Leben mir den Atem anhalten.

Es wurde kein Erfolg. Und was blieb, war ein Schock. Nichts, was ich tat, funktionierte. Klar weil es zwar aus mir selbst heraus geflossen war aber mich überhaupt nicht verkörperte. Mich ausgelaugt hatte, auf Strategien, Anmaßung, leerte Versprechungen und mehr zu hören. Und dann noch der Schock über all das... Insgeheim wusste ich, dass ich aus diesem Zustand keinen Erfolg kreieren kann - niemand kann das.


Ich fühlte mich leer. Versagt.

Und doch war da – unter all dem – eine Hoffnung. Eines Tages wird es soweit sein...


Drei Jahre später


Drei Jahre lang habe ich gebraucht, um diesen Schock zu verwandeln. Nicht, weil ich schwach war – sondern, weil Heilung Zeit braucht, wenn sie echt sein soll. Ich lernte, die leisen Stimmen in mir zu hören. Ich lernte, mich nicht mehr zu verurteilen, wenn etwas „nicht klappt“. Ich lernte, mich wieder zu führen – statt mich in der Weisung Anderer zu verlieren.

Und ich verstand, dass jedes vermeintliche Scheitern eine Initiation ist. Ein Tor zu tieferem Bewusstsein.


Diese Zeit war kein Verlust. Sie war die Vorbereitung für das, was jetzt entstehen durfte – das, was ich in Wahrheit die ganze Zeit schon schreiben wollte: Ein Seelenkompass. Ein Begleiter durch die dunkelsten Nächte, hin zu Dir selbst.


Der Seelenkompass – 12 Nächte der Rückkehr in Deine wahre Kraft


Dieses Buch ist kein klassisches Rauhnächte-Journal. Es ist ein Tor. Ein Raum, der Dich in die tiefste Verbindung mit Dir selbst führt – über 12 heilige Nächte, in denen sich die Schleier lichten. Jede Seite, jede Frage, jeder Impuls trägt eine Frequenz, die Dich erinnern will: Du bist nicht verloren. Du warst nur abgelenkt.

Du jetzt ist die Zeit, nicht mehr auf die Stimmen von außen zu hören und sich abzulenken sondern gemäß Deiner Wahrheit zu handeln.


Seelenkompass“ führt Dich durch das Loslassen alter Identitäten, durch die Schatten, die Dich von Deiner Essenz trennen – und zurück in Deine eigene Wahrheit. Es ist ein Buch für Frauen, die aufhören wollen, sich zu vergleichen.

Für Frauen, die nicht mehr funktionieren, sondern wieder fühlen wollen. Für Frauen, die den Mut haben, ihre eigene Magie zu erinnern – und sie sanft, kraftvoll, selbstverständlich zu leben.


Und es ist – das sage ich mit ganzem Herzen – auch mein eigener Heilungsweg zwischen seinen Zeilen.

Ich habe dieses Buch Nacht um Nacht geschrieben, manchmal mit Tränen in den Augen weil ich wusste, ich MUSS etwas tun damit wir einander und selbst wiederfinden. Wir müssen wieder nach Hause kommen. Denn wenn wir wissen, wo drauf wir stehen, was unsere Essenz ist, wer wir sind, dann ist jegliche Ablenkung oder gar Manipulation im Außen ein Wind, der an uns vorbei zieht.


Spoiler – was Dich erwartet


Du wirst durch zwölf Nächte geführt, die jede eine eigene Energie tragen: Loslassen. Erinnerung. Herzöffnung. Innere Führung. Verkörperung. Zwischen den Zeilen öffnet sich ein heiliger Raum – ein Kompass für die Seele, der Dich nicht leitet, sondern Dich an Deine eigene Richtung erinnert.


Und vielleicht wirst Du in diesen Nächten spüren, dass etwas Altes in Dir endlich zur Ruhe kommt. Dass Du nicht mehr kämpfen musst. Dass die Liebe und Klarheit zu Dir und über Dich selbst Dich trägt – nicht, weil Du etwas tust, sondern weil Du bist.


Ein Geschenk für Dich


Wenn Du spürst, dass diese Worte Dich berühren – dass in Dir etwas aufatmet, wenn Du nur das Wort Rückkehr liest –

dann ist der „Seelenkompass“ für Dich geschrieben.


Er ist ab jetzt HIER erhältlich – als liebevoll gestaltetes Buch, Dein Begleiter, der Dich durch die Rauhnächte trägt –

und weit darüber hinaus. Denn Heilung geschieht nicht einmal.

Sie geschieht jedes Mal, wenn Du Dich wieder erinnerst, wer Du bist.


In Liebe, Anette ✨

 
 
 

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